Nachfüllbunker
Für reproduzierbare Strahlergebnisse
Eine der Grundlagen für ein reproduzierbares Strahlergebnis ist ein konstantes Betriebsgemisch aus verschieden großen Strahlmittelkörnern mit optimaler Korngrößenverteilung zwischen der Neukorn- größe und der im Abscheider eingestellten Trennkorngröße.
Bei vielen Strahlanlagen erfolgt das Nachfüllen von Strahlmittel manuell und bedienerabhängig auch nicht immer ganz regelmäßig, so dass oft erst nachgefüllt wird, wenn nicht mehr alle Strahlturbinen mit Strahlmittel versorgt werden.
Das führt wiederum zu einem sehr feinen Gemisch vor dem Nachfüllen und zu einem viel zu groben Gemisch ohne mittlere Korngrößen nach dem Auffüllen und somit zu unterschiedlichen Werkstückoberflächen.
Das ist umso offensichtlicher, wenn diese Teile zu einer einzigen Liefercharge gehören, in der somit scheinbar gleiche Teile ungleich bearbeitet wurden, was dann gegenüber dem Abnehmer schwer zu rechtfertigen ist.
Der Bunker mit untergebauter Strahlmittel-Dosiereinrichtung existiert in zwei Varianten:
Zum Ausrüstungumfang gehören sowohl eine Strahlmittelsonde zur Erfassung des minimalen Füllstandes des Nachfüllbunkers, als auch eine zur Erfassung des maximalen Füllstandes am Hauptstrahlmittelvorratsbunker.
Die SPS-Steuerung sorgt bei Mangelmeldung der Sonde vom Hauptbunker dafür, dass so lange automatisch Strahlmittel in den Kreislauf geleitet wird, bis der erforderliche Füllstand wieder erreicht ist. Dadurch wird eine gleich bleibende Kornfraktion des sich einstellenden Betriebsgemisches erreicht.
Bei Strahlmittelmangel im Nachfüllbunker wird ein Lichtsignal ausgelöst.